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Lösungen: Molekulare Grundlagen der Vererbung zurück zu den Aufgaben (Molekulare Grundlagen der Vererbung) 1.
Ein Gen kann beispielsweise mit Erbfaktor oder Erbanlage übersetzt
werden. Vom molekularen Aspekt aus betrachtet ist es der Abschnitt auf der DNA,
der die Information für die Primärstruktur (= Sequenz der Aminosäuren) eine
Proteins enthält. 2.
Die DNA kommt als Doppelhelix vor, die RNA besteht üblicherweise
nur aus einem Strang. Die Zuckereinheit der DNA enthält eine OH-Gruppe
weniger. Anstelle der Base Thymin
enthält die RNA Uracil. 3.
Bei der Denaturierung eines DNA-Moleküls wird der Doppelstrang in zwei
Einzelstränge aufgespalten. Dabei werden die Wasserstoffbrücken zwischen den
Basen überwunden. Guanin
und Cytosin
können drei
Wasserstoffbrücken ausbilden, Adenin
und Thymin
nur zwei.
Wegen der kleineren Anzahl Wasserstoffbrücken kann eine Adenin-Thymin-DNA bei
tieferer Temperatur denaturiert werden. 4a.
Der zum codogenen Strang komplementäre Teil der DNA entspricht im
wesentlichen der mRNA, nur ist die Desoxyribose durch die Ribose
und Thymin durch Uracil zu ersetzen.
b.
Die mRNA wird vom 5´Ende in Richtung 3´Ende gelesen. Das Triplett UCA
entspricht der Aminosäure Serin. 5.
Ein Zwei-Basen-Codon mit 6 verschiedenen Basen ergäbe 62 = 36 verschiedene Codons. Diese würden also ausreichen, um 20 Aminosäuren
zu codieren. 6.
Bakterien schützen sich mit solchen Enzymen vor Viren.
Restriktionsenzyme spalten den DNA-Doppelstrang sequenzspezifisch.
Dabei entstehen mehr oder weniger grosse DNA-Fragmente mit wohl definierten
Eigenschaften. Die Spezifität und die Vielzahl der mittlerweile bekannten
Restriktionsenzyme hat diese zum einem wichtigen Hilfsmittel der
Molekularbiologie (z.B. Genübertragung, DNA-Analyse in der Rechtsmedizin)
gemacht. Diese Enzyme werden aus Mikroorganismen erhalten. 7.
Bei den DNA-Molekülen sind die einzelnen Nucleotide am 5.
C-Atom und am 3. C-Atom der Ribose mit den
Phosphorsäureresten verknüpft. Da der 2,3-Didesoxyribose
am 3. C-Atom die OH-Gruppe zur
Veresterung mit der Phosphateinheit fehlt, bricht das Kettenwachstum ab.
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